Ihre Gemeinschaft für kognitive Gesundheit und Forschung

Mit dem NeuroNation Science Hub bauen wir eine Gemeinschaft auf, in der sich Wissenschaftler:innen und Kliniker:innen vernetzen, austauschen und gemeinsam lernen. Unser Ziel: Fortschritte in der kognitiven Neurowissenschaft und Neuropsychologie vorantreiben, um Patient:innen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu helfen.

NeuroNation Science Hub

Mit dem NeuroNation Science Hub bauen wir eine Gemeinschaft auf, in der sich Wissenschaftler:innen und Kliniker:innen vernetzen, austauschen und gemeinsam lernen. Unser Ziel: Fortschritte in der kognitiven Neurowissenschaft und Neuropsychologie vorantreiben, um Patient:innen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu helfen.

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Wissenschaftler:in:
Kliniker:in:
Nächste Termine für CME-Fortbildungen
12.03.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Depression und Gedächtnis – wie hängen Kognition und mentale Verfassung zusammen und welche Therapiemöglichkeiten werden empfohlen?
(3 CME Punkte)

Referent:innen:
PD Dr. Daniel Alvarez-Fischer
PD Dr. Daniel Alvarez-Fischer ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie mit einem Schwerpunkt auf neuropsychiatrischen Erkrankungen. Er verfügt über umfassende Erfahrung in der Behandlung von ADHS im Erwachsenenalter und Autismusspektrumstörungen und leitet seit 2021 eine Praxis in Lübeck. Parallel forscht er weiter im Institut für Neurogenetik der Universität zu Lübeck und hat eine Sprechstunde am Zentrum für seltenen Erkrankungen in Lübeck. Zuvor war er Leiter der Psychiatrischen Institutsambulanz an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Zentrums für integrative Psychiatrie an der Universität zu Lübeck.

Dr. med. Julia Christl
Dr. med. Julia Christl ist Oberärztin am LVR-Klinikum Düsseldorf, sie arbeitetet in der Abteilung Allgemeine Psychiatrie I. Zuvor war sie in der Abteilung Gerontopsychiatrie tätig und hat durch die Gedächtnissprechstunde geleitet. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Biomarker-Forschung zur Alzheimer Krankheit und der Prädiktion depressiver Störungen im höheren Lebensalter.

Einleitung:
Kognitive Störungen sind ein Symptommerkmal vieler Erkrankungen. Sie treten im Rahmen von Demenzen aber auch als sogenannte pseudo-demenzielle Syndrome bei affektiven Störungen auf. Die diagnostische Abgrenzung kann schwierig sein, die Therapie ist häufig herausfordernd. Die beiden Referent:innen Dr. med. Julia Christl und PD Dr. med. Daniel Alvarez-Fischer geben in der CME-zertifizierten Fortbildung einen fachlichen Überblick zu Prävalenz, (Differential-)Diagnostik und Therapie von kognitiven Beeinträchtigungen und affektiven Störungen und stellen Fälle aus der Praxis vor. Daneben zeigen sie auf, welche Herausforderungen in der Behandlung beider Krankheiten bestehen und wie digitale Tools hier sinnvoll eingesetzt werden können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Nutzung und dem Verschreibungsprozess von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA).

Sponsoren:
Synaptikon GmbH - NeuroNation MED
Selfapy GmbH

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26.03.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Von Schlaganfall zur Demenz – Was können wir als Ärzte und Therapeuten dagegen tun?
(3 CME Punkte)

Referent:
Prof. Dr. med. Joji Kuramatsu
Chefarzt der Neurologischen Klinik
RoMed Klinikum Rosenheim

Prof. Dr. med. Joji Kuramatsu ist seit 2024 Chefarzt der Neurologischen Klinik am RoMed Klinikum Rosenheim. Er zählt zu den führenden Experten auf dem Gebiet der Schlaganfallmedizin.
Im Dezember 2024 wurde ihm der Titel des außerplanmäßigen Professors von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verliehen – eine Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten und seines Engagements in der Lehre. Besonders beachtet wurden seine klinischen Studien zum Thema der Antikoagulation und den Risiken von Blutungen, insbesondere bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Schlaganfälle, aber auch mit Erkrankungen wie der zerebralen Amyloid-Angiopathie (CAA). Dabei legt er großen Wert auf eine evidenzbasierte, individuelle Behandlung von Patienten, die auf die neuesten Forschungsergebnisse und therapeutischen Innovationen aufbauen.

Einleitung:
Der Schlaganfall gilt als eine der Hauptursachen für kognitive Einschränkungen und Demenz. Rd. eine Million Patienten suchen einen Arzt pro Quartal zur Behandlung der Folgen eines Schaganfalls auf. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass frühzeitige und gezielte Therapieansätze das Risiko einer dementiellen Entwicklung nach einem Schlaganfall erheblich reduzieren können. Diese Fortbildung widmet sich einem in der klinischen Praxis besonders herausforderndem Thema, dem klinischen „Overlap“ zwischen einer transitorische ischämische Attacke (TIA) und transienten fokal-neurologischen Episoden (TFNE) bei der Zerebralen Amyloidangiopathie (CAA).

Da beide Zustände unterschiedliche Mechanismen und Risiken mit sich bringen, ist es wichtig, den Umgang mit Blutverdünnern sorgfältig abzuwägen, da die Behandlung potenziell gegensätzliche Ansätze erfordern. Darüber hinaus ist eine CAA eine Ausschlusskriterium für neue Antikörpertherapien beim M. Alzheimer und wird in dem Vortrag differenziert beleuchtet sowie innovative Therapiestrategien für den Einsatz digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) zur begleitenden Unterstützung der Patientenversorgung dargestellt.

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09.04.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Evidenzbasierung neuropsychologischer Therapie zur Behandlung von organisch bedingten Gedächtnisstörungen
(3 CME Punkte)

Frau Dr. Angelika Thöne-Otto
Leitende Neuropsychologin
Psychologische Psychotherapeutin
Klinische Neuropsychologin u. Supervisorin OPK
Universität Leipzig, Tagesklinik für kognitive Neurologie

Dr. Angelika Thöne-Otto ist seit mehr als 30 Jahren als klinische Neuropsychologin und Psychologische Psychotherapeutin tätig. Sie ist leitende Neuropsychologin an der Klinik für Kognitive Neurologie des Universitätsklinikums Leipzig und zählt zu den führenden Expertinnen auf dem Gebiet der neuropsychologischen Therapie von Gedächtnisstörungen. Als Leitlinienbeauftragte der Gesellschaft für Neuropsychologie liegt ihr die wissenschaftliche Evidenzbasierung therapeutischen Handelns besonders am Herzen. Ihre wissenschaftliche Expertise zeigt sich in zahlreichen nationale und internationalen Publikationen. Unter anderem ist sie geschäftsführende Herausgeberin der Reihe Fortschritte der Neuropsychologie.
Photo Credit: Angelika Thöne-Otto
Inhalte:
Gedächtnisstörungen gehören zu den häufigsten Folgen einer Erkrankung des Gehirns. Hierzu gehören nicht nur neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimerkrankheit, sondern auch eine Reihe von anderen Erkrankungen, wie z.B. nach Schlaganfall, Schädelhirntrauma, nach Hirntumoren oder im Rahmen einer Multiplen Sklerose. Im Rahmen des Workshops wird das Spektrum neuropsychologischer Therapieansätze zur Behandlung von Gedächtnisstörungen vorgestellt und die differenzielle Indikation unterschiedlicher therapeutischer Möglichkeiten diskutiert. Die vorgestellten Ansätze werde auf ihre wissenschaftliche Evidenzbasierung kritisch geprüft.

Evidenzbasierte Therapieansätze:
Einführung – die Bedeutung der Gedächtnisspezifischen Therapie im Rahmen der neuropsychologischen Therapie
Restitution:
  • Ziel: Wiederherstellung der Gedächtnisfunktionen.
  • Methoden: Gedächtnistraining, Verbesserung spezifischer kognitiver Prozesse.
  • Evidenzlage: Wann ist restitutives Training sinnvoll? Welche Faktoren beeinflussen die Wirksamkeit des Trainings?

Kompensation:

  • Ziel: Unterstützung durch interne und externe Strategien.
  • Methoden: mentale Strategien (z. B. Story Memory Technique), Externe Gedächtnishilfen (z. B. Smartphone, Kalender),
  • Praktische Beispiele und Evidenz.

Integrative Verfahren:

  • Ziel: Nutzung alternativer Funktionen zur Bewältigung.
  • Methoden: Anpassung eigener Ziele; Anpassung der Umwelt, Unterstützung durch Angehörige.
Fallbeispiel

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14.05.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen durch ältere Menschen: Motivation fördern und Hürden überwinden
(3 CME Punkte)

Prof. Dr. med. Tillmann Supprian
Ärztl. Direktor LVR Klinik
Photo Credit: LVR Klinik
DiGAs im Bereich psychischer Gesundheit richten sich derzeit v.a. an jüngere Menschen. Dabei ist eine gute Wirksamkeit in den allermeisten Fällen durchaus auch bei älteren Patienten gegeben. Erste Erfahrungen mit Apps zu kognitivem Training und Verhaltensaktivierung zeigen, dass auch Patienten mit leichten kognitiven Störungen und leichten Demenzerkrankungen von DiGAs profitieren. Allerdings sind die älteren Nutzer in der Regel eine stark selektierte Population, mit hohem prämorbiden Intelligenzniveau und hohem sozio-ökonomischen Status. Es zeigt sich, dass eine breitere Zielgruppe häufig intensive Anleitung benötigt und Hürden überwunden werden müssen, bevor die Betroffenen die Anwendungen bestimmungsgemäß nutzen können. Weniger die Verfügbarkeit der Endgeräte limitiert die Verbreitung von DiGAs bei älteren Menschen, es ist oft eher Unvertrautheit mit digitaler Terminologie. Die Zielgruppe profitiert offenbar mehr von Peer-to-Peer-Anleitung und weniger von `FAQ´. Gerade depressive ältere Menschen profitieren von einer Einbettung der Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen in eine multiprofessionelle, tagesklinische Behandlung.

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13.08.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Update Diagnostik und Therapie der frühen Alzheimerkrankheit
(3 CME Punkte)

Prof. Dr. med. Thomas Duning
Chefarzt der Klinik für Neurologie
Klinikum Bremen Ost
Photo Credit: Klinikum Bremen Ost
Einleitung:
Im Rahmen der Fortbildung erfolgt nach einer Einführung zu Kognition und der Vorstellung aktueller (ICD-10) sowie zukünftiger (ICD-11) Diagnosen leichter kognitiver Störungen ein Überblick über aktuelle Leitlinienempfehlungen verschiedener medizinischer Fachgebiete zur Therapie leichter kognitiver Störungen mittels kognitiven Trainings. Es werden die Wirkprinzipien von kognitivem Training erläutert und die Möglichkeiten der Behandlung benannt. Für entsprechende neue digitale Möglichkeiten wird der Prozess der Verordnung einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Therapieunterstützung dargestellt sowie abschließend Raum für Fragen und Diskussion gegeben.

Was sind kognitive Beeinträchtigungen
  1. Wann treten sie auf (Inzidenz, Prävalenz)
  2. Diagnostik
  3. Therapie (-optionen) in der realen Praxis
  4. Weiterführende Informationen

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24.09.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Gedächtnisstörungen im Alter und bei der frühen Demenz – welche
Behandlungsmöglichkeiten gibt es? (3 CME Punkte)

Prof.Dr. Thorsten Bartsch
Leitender Oberarzt, Professor für Gedächtnisstörungen und Plastizität (W2), Leiter der Gedächtnis- und Demenzambulanz
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Photo Credit: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Inhalt
Gedächtnisstörungen gehören zu den am häufigsten beklagten Beschwerden und können normale Alterserscheinungen, Anzeichen von Stress oder auch Vorboten einer Demenz sein. Für die Betroffenen stellt sich oft die Frage, wie genau die verschiedenen Gedächtnisstörungen unterschieden werden können. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und wird durch die Ablagerung fehlgefalteter Eiweißkörperchen im Gehirn verursacht. Doch was genau sind die Anzeichen einer Demenz und welche Warnsignale gibt es im Alltag?

In diesem Vortrag werden verschiedenen Formen der Demenz vorgestellt und die heute üblichen Untersuchungsmöglichkeiten, die bei Verdacht auf eine Demenz durchgeführt werden sollten. In den letzten Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, durch Einflüsse des Lebensstils günstig beeinflusst werden kann, indem schädigende Einflüsse reduziert und 'hirnstärkende' Einflüsse erhöht werden. Dazu gehören z. B. beeinflussbare Risikofaktoren wie die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck) oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Rauchen, Fettstoffwechselstörungen oder Übergewicht. Auch die Behandlung von Hör- und Sehstörungen spielen eine wichtige Rolle. Zu den stärkenden Lebensstilfaktoren gehören insbesondere eine mediterrane und mikrobiom-freundliche Ernährung, ein geistig anregender Lebensstil und körperliche Fitness. Insbesondere ein geistig-anregender Lebensstil und kognitives Training kann bei der Reduktion des Demenzrisikos unterstützen und es werden verschiedene Ansätze und Möglichkeiten vorgestellt. Ein besondere Fokus soll auf präventive Maßnahmen gelegt werden.

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22.10.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Leitliniengerechte Therapie von leichten kognitiven Störungen – Empfehlungen zum kognitiven Training (3 CME Punkte)

Referent:
Prof. Dr. rer. med. habil. Tobias Luck
Professor für Psychologie, Prodekan für Internationales, Forschung und Transfer
Photo Credit: Privat

Wissenschaftliche Leitung:
Dr. Eva Maria Martin, Phd
Approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Psychologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Klinik für Neurologin am Universitätsklinikum Jena (Neuro-Post-COVID-Ambulanz und Gedächtniszentrum)

Inhalt
Gedächtnisstörungen gehören zu den am häufigsten beklagten Beschwerden und können normale Alterserscheinungen, Anzeichen von Stress oder auch Vorboten einer Demenz sein. Für die Betroffenen stellt sich oft die Frage, wie genau die verschiedenen Gedächtnisstörungen unterschieden werden können. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und wird durch die Ablagerung fehlgefalteter Eiweißkörperchen im Gehirn verursacht. Doch was genau sind die Anzeichen einer Demenz und welche Warnsignale gibt es im Alltag?

In diesem Vortrag werden verschiedenen Formen der Demenz vorgestellt und die heute üblichen Untersuchungsmöglichkeiten, die bei Verdacht auf eine Demenz durchgeführt werden sollten. In den letzten Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, durch Einflüsse des Lebensstils günstig beeinflusst werden kann, indem schädigende Einflüsse reduziert und 'hirnstärkende' Einflüsse erhöht werden. Dazu gehören z. B. beeinflussbare Risikofaktoren wie die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck) oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Rauchen, Fettstoffwechselstörungen oder Übergewicht. Auch die Behandlung von Hör- und Sehstörungen spielen eine wichtige Rolle. Zu den stärkenden Lebensstilfaktoren gehören insbesondere eine mediterrane und mikrobiom-freundliche Ernährung, ein geistig anregender Lebensstil und körperliche Fitness. Insbesondere ein geistig-anregender Lebensstil und kognitives Training kann bei der Reduktion des Demenzrisikos unterstützen und es werden verschiedene Ansätze und Möglichkeiten vorgestellt. Ein besondere Fokus soll auf präventive Maßnahmen gelegt werden.

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