Ihre Gemeinschaft für kognitive Gesundheit und Forschung

Mit dem NeuroNation Science Hub bauen wir eine Gemeinschaft auf, in der sich Wissenschaftler:innen und Kliniker:innen vernetzen, austauschen und gemeinsam lernen. Unser Ziel: Fortschritte in der kognitiven Neurowissenschaft und Neuropsychologie vorantreiben, um Patient:innen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu helfen.

NeuroNation Science Hub

Mit dem NeuroNation Science Hub bauen wir eine Gemeinschaft auf, in der sich Wissenschaftler:innen und Kliniker:innen vernetzen, austauschen und gemeinsam lernen. Unser Ziel: Fortschritte in der kognitiven Neurowissenschaft und Neuropsychologie vorantreiben, um Patient:innen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu helfen.

Steigern Sie Ihre Sichtbarkeit und knüpfen Sie neue Kollaborationen
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Nächste Termine für CME-Fortbildungen
14.05.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen durch ältere Menschen: Motivation fördern und Hürden überwinden
(2 CME Punkte)

Prof. Dr. med. Tillmann Supprian
Ärztl. Direktor LVR Klinik
Photo Credit: LVR Klinik
DiGAs im Bereich psychischer Gesundheit richten sich derzeit v.a. an jüngere Menschen. Dabei ist eine gute Wirksamkeit in den allermeisten Fällen durchaus auch bei älteren Patienten gegeben. Erste Erfahrungen mit Apps zu kognitivem Training und Verhaltensaktivierung zeigen, dass auch Patienten mit leichten kognitiven Störungen und leichten Demenzerkrankungen von DiGAs profitieren. Allerdings sind die älteren Nutzer in der Regel eine stark selektierte Population, mit hohem prämorbiden Intelligenzniveau und hohem sozio-ökonomischen Status. Es zeigt sich, dass eine breitere Zielgruppe häufig intensive Anleitung benötigt und Hürden überwunden werden müssen, bevor die Betroffenen die Anwendungen bestimmungsgemäß nutzen können. Weniger die Verfügbarkeit der Endgeräte limitiert die Verbreitung von DiGAs bei älteren Menschen, es ist oft eher Unvertrautheit mit digitaler Terminologie. Die Zielgruppe profitiert offenbar mehr von Peer-to-Peer-Anleitung und weniger von `FAQ´. Gerade depressive ältere Menschen profitieren von einer Einbettung der Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen in eine multiprofessionelle, tagesklinische Behandlung.

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28.05.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Therapieunterstützung mit kognitivem Training bei Patient:innen mit der Parkinson Krankheit (2 CME Punkte)
Dr. Kathrin Giehl

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Uniklinik Köln & des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin (INM-2) des Forschungszentrums Jülich
Photo Credit: MedizinFoto Köln
Im Rahmen dieser Fortbildung erhalten Sie als Fachkraft des Gesundheitswesens fundierte Einblicke in die Diagnostik und Behandlung kognitiver Beeinträchtigungen bei Morbus Parkinson. Erfahren Sie, wie Sie kognitive Interventionen und digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) effektiv in Ihre Therapie integrieren – für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität Ihrer Patient:innen.

Was erwartet Sie?

  • Grundlagen der kognitiven Beeinträchtigung bei Morbus Parkinson: Erfahren Sie mehr über Inzidenz, Prävalenz und die betroffenen kognitiven Domänen.
  • Diagnostik leicht gemacht: Lernen Sie bewährte Tools wie die MDS Level-II Diagnostik kennen, um kognitive Einschränkungen präzise festzustellen.
  • Therapieoptionen: Neben den limitierten medikamentösen Möglichkeiten beleuchten wir alternative Ansätze wie Lifestyle-Interventionen, Resilienzförderung und physische Aktivität.
  • Kognitive Interventionen: Entdecken Sie, wie gezielte Trainingsprogramme die Kognition und Lebensqualität von Parkinson-Patienten verbessern können.
  • Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA): Erfahren Sie, wie digitale Lösungen wie Apps zur Therapieunterstützung eingesetzt werden können und wie der Verordnungsprozess funktioniert.
Highlights der Fortbildung:
  • Praxisorientierte Inhalte: Von der Diagnostik bis hin zu innovativen Behandlungskonzepten – alles auf Ihre berufliche Praxis abgestimmt.
  • Interaktive Diskussionen: Nutzen Sie ausreichend Raum für Fragen und den Austausch mit Experten.
  • Zukunftsorientierte Ansätze: Lernen Sie moderne digitale Lösungen kennen, die Ihre Arbeit revolutionieren können.

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04.06.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Neuronavigation leichte kognitive Störungen (2 CME Punkte)

Prof. Dr. Matthias Maschke
Chefarzt Facharzt für Neurologie, spezielle neurologische Intensivmedizin und Geriatrie Abteilung: Neurologie, Neurophysiologie und neurologische Frührehabilitation at BK Trier

Einleitung:
Leichte kognitive Beeinträchtigungen (synonym: mild cognitive impairment, MCI, F06.7) nehmen in den letzten Jahrzehnten deutlich zu. In Deutschland sind geschätzt 1,5 bis 3,7 Millionen Menschen betroffen. Die tatsächliche Zahl der Betroffenen ist jedoch vermutlich höher, da nur ein kleiner Teil der Fälle rechtzeitig erkannt wird. Bei einem MCI ist das Risiko einer späteren Entwicklung zu einer Alzheimer Demenz deutlich erhöht. In der Fortbildung werden die Ursachen eines MCI, die rationale Diagnostik und die medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt. Bei den nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten wird auf kognitives Training insbesondere auch in Form von digitalen Anwendungen eingegangen.


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11.06.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Das Post-COVID-Syndrom und die Psyche (2 CME Punkte)
Referent(en): 
Prof. Dr. Volker Köllner ist Facharzt für Psychosomatische Medizin. Er war u. a. Oberarzt am Universitätsklinikum Dresden und Chefarzt
der Fachklinik für Psychosomatische Medizin in Blieskastel. Seit 2015 ist er Chefarzt der Abteilung Verhaltenstherapie und Psychosomatik und ärztlicher Direktor am Reha Zentrum Seehof der DRV (Deutsche Rentenversicherung Bund) in Teltow bei Berlin. Er ist Professor für psychosomatische Medizin an der Medizinischen Fakultät Homburg/Saar und Lehrbeauftragter der Universitätsmedizin Charité, Berlin. Wissenschaftlich ist er als Leiter der Forschungsgruppe Psychosomatische Rehabilitation der Charité aktiv.

Dr. Alexa Kupferschmitt ist psychologische Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie und seit 2017 am Reha-Zentrum Seehof tätig. 2020-2022 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt zur ICD-11 Anpassungsstörung: Folgen beruflicher Belastungen in der psychosomatischen Rehabilitation (Charité Berlin), seit 03/2022 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Post-COVID Rehabilitation (PoCoRe) am Universitätsklinikum Regensburg. 2021-2023 Qualifizierungsprogramm klinische Forschung, Förderprogramm für wissenschaftlichen Nachwuchs des Deutschen Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM), 2024 Promotion an der Charité Berlin. 

Einleitung:

Das Post-COVID-Syndrom (PCS) ist ein Zustand, der bei einigen Personen auftritt, die an COVID-19 erkrankt waren und bei denen länger als 12 Wochen anhaltende Symptome oder Komplikationen vorliegen. Kognitive Symptome, wie Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, als auch depressive Symptome, wie Energieverlust oder Schlafstörungen  und Fatigue sind für das PCS kennzeichnend (Koczulla et al., 2021). Das Fachgebiet der Psychosomatik ist mit kognitiven Beeinträchtigungen, wie z.B. bei Depression vertraut. Da kognitive Störungen wie Defizite der Exekutivfunktionen, der Aufmerksamkeit und des Gedächtnisses sehr häufige Symptome im Zusammenhang mit PCS sind (Crivelli et al., 2022), besteht die Notwendigkeit, dass die psychosomatische PCS-Rehabilitation sich auf beide Symptomgruppen, depressive Symptome als auch kognitive Störungen, konzentriert. Dieser Vortrag legt Basis-Kenntnisse zur Definition, Symptomatik, Diagnostik und Erklärungsmodellen zur Aufrechterhaltung der PCS-Symptomatik und widmet sich den Behandlungsoptionen – insbesondere in Bezug auf kognitive Störungen, wie sie aktuell in der PCS-Rehabilitation durchgeführt werden können.

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25.06.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Kognitives Training: Leitliniengerechte Interventionen bei leichten kognitiven Beeinträchtigungen (2 CME Punkte)

Referenten:
Frau Dr. rer. nat. Saskia Elben
Dr. Saskia Elben ist leitende Neuropsychologin der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Nach dem Diplom in Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf absolvierte sie ihre Promotion am Institut für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2013 leitet sie die klinische Neuropsychologie. Sie ist Neuropsychologin und kognitive Neurowissenschaftlerin mit mehr als 15-jähriger Erfahrung in neurokognitiver klinischer Forschung und klinischer Versorgung.
Photo Credit: Privat

Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Wojtecki
Prof. Dr. med. Lars Wojtecki, FEAN ist Neurologe, Neurowissenschaftler und Philosoph. Er ist Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation und Ärztlicher Direktor am Hospital zum Heiligen Geist Kempen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Heinrich Heine Universität Düsseldorf (HHU), sowie Arbeitsgruppenleiter (AG interPHYS: Interventionelle Neurophysiologie und Neuropsychologie / Kognitive Neurologie) am Institut für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie der Universitätsklinik Düsseldorf.


Inhalt
Um potentielle Patient:innen für kognitives Training zu erkennen, werden die Diagnosekriterien für leichte kognitive Störungen vermittelt. Ferner werden aktuelle Leitlinienempfehlungen zur Therapie leichter kognitiver Störungen mittels kognitiven Trainings sowie die Wirkprinzipien und die Möglichkeiten der Behandlung erläutert. Da der steigenden Nachfrage nach therapeutischen Leistungen dieser Art ein zum Teil reduziertes Angebot gegenübersteht, wird zudem der Prozess der Verordnung einer digitalen Gesundheitsanwendung zur Therapieunterstützung dargestellt.

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23.07.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Leitliniengerechte Therapie von leichten kognitiven Störungen – Empfehlungen zum kognitiven Training
(2 CME Punkte)

Herr Prof. Dr. Eggers
Chefarzt Klinik für Neurologie & Ärztlicher Direktor Neurozentrum, Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH
Photo Credit: Bottrop GmbH
Einleitung:
Kognitive Störungen treten im Rahmen von zahlreichen Erkrankungen auf, insbesondere bei neurodegenerativen Erkrankungen aus dem Bereich der dementiellen oder Parkinson-Syndromen. Die therapeutischen medikamentösen Möglichkeiten sind oft begrenzt, die Evidenz für kognitives Training hat sich in den letzten Jahren jedoch als Option für Erkrankte günstig entwickelt.


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13.08.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Update Diagnostik und Therapie der frühen Alzheimerkrankheit
(2 CME Punkte)

Prof. Dr. med. Thomas Duning
Chefarzt der Klinik für Neurologie
Klinikum Bremen Ost
Photo Credit: Klinikum Bremen Ost
Einleitung:
Im Rahmen der Fortbildung erfolgt nach einer Einführung zu Kognition und der Vorstellung aktueller (ICD-10) sowie zukünftiger (ICD-11) Diagnosen leichter kognitiver Störungen ein Überblick über aktuelle Leitlinienempfehlungen verschiedener medizinischer Fachgebiete zur Therapie leichter kognitiver Störungen mittels kognitiven Trainings. Es werden die Wirkprinzipien von kognitivem Training erläutert und die Möglichkeiten der Behandlung benannt. Für entsprechende neue digitale Möglichkeiten wird der Prozess der Verordnung einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Therapieunterstützung dargestellt sowie abschließend Raum für Fragen und Diskussion gegeben.

Was sind kognitive Beeinträchtigungen
  1. Wann treten sie auf (Inzidenz, Prävalenz)
  2. Diagnostik
  3. Therapie (-optionen) in der realen Praxis
  4. Weiterführende Informationen

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10.09.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Therapiemanagement von kognitiven Störungen in praktischen neurologischen Alltag
(2 CME Punkte)

Dr. med. Alexander Strickler
Chefarzt der Klinik für Neurologie, klinische Neurophysiologie und Neurorehabilitation
St. Georg Klinikum Eisenach gGmbH

Photo Credit: St. Georg Klinikum Eisenach
Einleitung:

Der Vortrag beinhaltet zunächst eine ätiologische Zusammenfassung kognitiver Störung, wobei hier nicht nur die Pathophysiologie der Demenz zum Tragen kommt, sondern auch weitere passagere, kognitive Funktionsstörungen etwa bei Multipler Sklerose, dem Post-COVID-Syndrom, bei Parkinsonerkrankungen oder Epilepsien. Im weiteren werden diagnostische und therapeutische Wege aufgezeigt, die therapeutischen Wege orientieren sich an den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Hier werden die medikamentösen Therapien, die unterstützenden Therapien und die App-basierten Therapien erläutert. Schlussendlich erfolgen Fallvorstellungen, an welchen man entsprechende diagnostische, therapeutische Pathways beispielhaft verdeutlichen kann.

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24.09.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Gedächtnisstörungen im Alter und bei der frühen Demenz – welche
Behandlungsmöglichkeiten gibt es? (2 CME Punkte)

Prof.Dr. Thorsten Bartsch
Leitender Oberarzt, Professor für Gedächtnisstörungen und Plastizität (W2), Leiter der Gedächtnis- und Demenzambulanz
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Photo Credit: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Inhalt
Gedächtnisstörungen gehören zu den am häufigsten beklagten Beschwerden und können normale Alterserscheinungen, Anzeichen von Stress oder auch Vorboten einer Demenz sein. Für die Betroffenen stellt sich oft die Frage, wie genau die verschiedenen Gedächtnisstörungen unterschieden werden können. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und wird durch die Ablagerung fehlgefalteter Eiweißkörperchen im Gehirn verursacht. Doch was genau sind die Anzeichen einer Demenz und welche Warnsignale gibt es im Alltag?

In diesem Vortrag werden verschiedenen Formen der Demenz vorgestellt und die heute üblichen Untersuchungsmöglichkeiten, die bei Verdacht auf eine Demenz durchgeführt werden sollten. In den letzten Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, durch Einflüsse des Lebensstils günstig beeinflusst werden kann, indem schädigende Einflüsse reduziert und 'hirnstärkende' Einflüsse erhöht werden. Dazu gehören z. B. beeinflussbare Risikofaktoren wie die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck) oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Rauchen, Fettstoffwechselstörungen oder Übergewicht. Auch die Behandlung von Hör- und Sehstörungen spielen eine wichtige Rolle. Zu den stärkenden Lebensstilfaktoren gehören insbesondere eine mediterrane und mikrobiom-freundliche Ernährung, ein geistig anregender Lebensstil und körperliche Fitness. Insbesondere ein geistig-anregender Lebensstil und kognitives Training kann bei der Reduktion des Demenzrisikos unterstützen und es werden verschiedene Ansätze und Möglichkeiten vorgestellt. Ein besondere Fokus soll auf präventive Maßnahmen gelegt werden.

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22.10.2025
live von 18:00 bis 19:30 Uhr
Leitliniengerechte Therapie von leichten kognitiven Störungen – Empfehlungen zum kognitiven Training (2 CME Punkte)

Referent:
Prof. Dr. rer. med. habil. Tobias Luck
Professor für Psychologie, Prodekan für Internationales, Forschung und Transfer
Photo Credit: Privat

Wissenschaftliche Leitung:
Dr. Eva Maria Martin, Phd
Approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Psychologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Klinik für Neurologin am Universitätsklinikum Jena (Neuro-Post-COVID-Ambulanz und Gedächtniszentrum)

Inhalt
Gedächtnisstörungen gehören zu den am häufigsten beklagten Beschwerden und können normale Alterserscheinungen, Anzeichen von Stress oder auch Vorboten einer Demenz sein. Für die Betroffenen stellt sich oft die Frage, wie genau die verschiedenen Gedächtnisstörungen unterschieden werden können. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und wird durch die Ablagerung fehlgefalteter Eiweißkörperchen im Gehirn verursacht. Doch was genau sind die Anzeichen einer Demenz und welche Warnsignale gibt es im Alltag?

In diesem Vortrag werden verschiedenen Formen der Demenz vorgestellt und die heute üblichen Untersuchungsmöglichkeiten, die bei Verdacht auf eine Demenz durchgeführt werden sollten. In den letzten Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, durch Einflüsse des Lebensstils günstig beeinflusst werden kann, indem schädigende Einflüsse reduziert und 'hirnstärkende' Einflüsse erhöht werden. Dazu gehören z. B. beeinflussbare Risikofaktoren wie die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck) oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Rauchen, Fettstoffwechselstörungen oder Übergewicht. Auch die Behandlung von Hör- und Sehstörungen spielen eine wichtige Rolle. Zu den stärkenden Lebensstilfaktoren gehören insbesondere eine mediterrane und mikrobiom-freundliche Ernährung, ein geistig anregender Lebensstil und körperliche Fitness. Insbesondere ein geistig-anregender Lebensstil und kognitives Training kann bei der Reduktion des Demenzrisikos unterstützen und es werden verschiedene Ansätze und Möglichkeiten vorgestellt. Ein besondere Fokus soll auf präventive Maßnahmen gelegt werden.

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