Was sind leichte kognitive Störungen?

  • Wissenschaftlich fundiertes Konzept

  • Zugelassene Gesundheitsanwendung

  • Kein Warten auf Termine - üben Sie, wann Sie wollen!

  • Überprüfen Sie Ihr Gehirn, bevor es zu spät ist - nur etwa 5-10% aller vermuteten Fälle werden diagnostiziert!

Allgemeines

  • Eine Beeinträchtigung unseres Gedächtnisses, des Denkens und des Verarbeitens aufgenommener Informationen sowie der Aufmerksamkeit und der Wahrnehmung.

  • Ursachen können u.a. Begleiterscheinungen von Krankheiten oder Infektionen sein.

  • Typische Symptome sind beispielsweise Gedächtnisschwierigkeiten bzw. eine zunehmende Vergesslichkeit, Konzentrations- sowie Aufmerksamkeitsprobleme und eine verminderte geistige Leistungsfähigkeit.

  • Die Zahl der Diagnosen hat sich von 51.000 Fällen im Jahr 2009 auf 198.000 im Jahr 2018 fast vervierfacht - dennoch werden leichte kognitive Störungen nur bei rd. einem von zehn Menschen rechtzeitig erkannt [1].

  • Durch regelmäßiges kognitives Training, ausreichend körperliche Aktivität und einen gesunden Lebenswandel kann der Störung entgegengewirkt werden.
Ein Beispiel
Es ist früh am Morgen und John ist im Stress. Er muss eigentlich zur Arbeit, läuft aber hektisch durch die Wohnung und sucht seinen Schlüssel. Er hat wieder einmal vergessen, wo er ihn hingelegt hat. Als er ihn schließlich gefunden hat, ist er bereits zu spät zu seinem ersten Termin.

Auch an seinem Arbeitsplatz passieren ihm in letzter Zeit ungewohnte Fehler. Es fällt John schwerer als früher, seine Aufgaben gut zu organisieren und zu planen. Wenn er etwas liest, muss er oft ganze Absätze oder Seiten erneut lesen, weil er sich nicht richtig konzentrieren kann. Auch stellt er fest, dass ihm im Gespräch mit Kunden öfter deren Namen entfallen und er dies dann überspielen muss.

John beschließt, sich Hilfe zu holen und geht zum Arzt. Dieser stellt eine leichte kognitive Störung fest und verschreibt John NeuroNation MED. Damit kann John seine kognitiven Fähigkeiten trainieren und so seinen Problemen aktiv entgegenwirken.
Risikofaktoren
Es gibt keine einzelne Ursache für leichte kognitive Störungen. Neben einem höheren Alter gibt es eine Reihe von medizinischen Gründen, die mit dem Störungsbild in Zusammenhang stehen. Dazu gehören u.a.:

  • Bluthochdruck [2].
  • Zerebrovaskuläre Erkrankungen des Gehirns, z.B. nach einem Schlaganfall [3].
  • Chronischer Alkoholmissbrauch [4].
  • Epilepsie [5].
  • Parkinson [6].
  • Entzündliche Erkrankungen, z.B. Multiple Sklerose oder Antikörpervermittelter sowie Herpex-Simplex-Enzephalitis [7, 10].
  • Schädel-Hirn-Traumata, z.B.Gehirnerschütterung infolge eines Unfalls [8].
  • Hirntumore und Tumore des Nervensystems [9].
  • Post- bzw. Long-Covid-Erkrankungen [11].
Symptome
Im Alltag zeigt sich die Störung meist durch Gedächtnisprobleme: beispielsweise werden Termine nicht eingehalten oder Dinge werden verlegt.

Weitere typische Anzeichen können sein:

  • Schwierigkeiten, gelesene Texte oder Gesprächsinhalte richtig oder überhaupt zu behalten.
  • Probleme, aufmerksam und konzentriert zu bleiben.
  • Vergessen von vertrauten Namen.
  • ungewöhnlich häufige Wortfindungsstörungen.
  • Wahrnehmungsstörungen.
  • seltener: Bewegungsstörungen und Störungen des Geruchssinns.

Anders als etwa bei einer Demenz, ist die Funktion bei Alltagsaktivitäten nicht oder nur wenig eingeschränkt.
Ohne eine Veränderung des Lebensstils oder eine Behandlung kann sich, abhängig vom ursächlichen Krankheitsbild,
eine leichte kognitive Störung allerdings zu einer schweren Beeinträchtigung der Kognition bis hin zur Demenz entwickeln [12].
Es kann verschiedene Ursachen für leichte kognitive Störungen geben. Daher unterscheidet sich auch die Behandlung, je nach zugrundeliegendem Krankheitsbild.

Regelmäßige geistige Aktivität spielt aber neben einem gesunden Lebenswandel und körperlicher Aktivität eine wichtige Rolle zusätzlich zur Behandlung der Grunderkrankung.

Basierend auf den Erkenntnissen neuester Studien bietet NeuroNation MED ein effektives personalisiertes Programm für kognitives Training.
Dieses können Sie jederzeit per App, auf Ihrem Smartphone oder Tablet nutzen.

Mit den darin enthaltenen, motivierenden Übungen können Sie sich geistig fit halten, kognitiven Störungen entgegenwirken und jederzeit über Ihren Fortschritt auf dem Laufenden bleiben.

Der positive Effekt von digitalem kognitivem Training bei leichten kognitiven Störungen ist wissenschaftlich belegt [13] und wird in den gemeinsamen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP) für die Behandlung von Gedächtnisstörungen bei neurologischen Erkrankungen empfohlen [14].

Auch in der neurologischen Rehabilitation spielen regelmäßige kognitive Übungen eine wichtige Rolle, um Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Denkvermögen nach einer Beeinträchtigung wieder zu stärken und Menschen so zurück zu einem besseren Leben zu verhelfen [15].

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Quellen

[1] Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (2020) Verfügbar unter: https://www.zi.de/detailansicht/september-
2020
(Aufgerufen am: 31.07.2023)

[2] Qin, J., He, Z., Wu, L., Wang, W., Lin, Q., Lin, Y., & Zheng, L. (2021). Prevalence of mild cognitive impairment in patients with hypertension: a systematic review and meta-analysis. Hypertension research : official journal of the Japanese Society of Hypertension, 44(10), 1251–1260. https://doi.org/10.1038/s41440-021-00704-3

[3] Al-Qazzaz, N. K., Ali, S. H., Ahmad, S. A., Islam, S., & Mohamad, K. (2014). Cognitive impairment and memory dysfunction after a stroke diagnosis: a post-stroke memory assessment. Neuropsychiatric disease and treatment, 10, 1677–1691. https://doi.org/10.2147/NDT.S67184

[4] Lao, Y., Hou, L., Li, J., Hui, X., Yan, P., & Yang, K. (2021). Association between alcohol intake, mild cognitive impairment and progression to dementia: a dose-response meta-analysis. Aging clinical and experimental research, 33(5), 1175–1185. https://doi.org/10.1007/s40520-020-01605-0

[5] Helmstaedter C. (2007). Cognitive outcome of status epilepticus in adults. Epilepsia, 48 Suppl 8, 85–90.
https://doi.org/10.1111/j.1528-1167.2007.01360.x

[6] Cammisuli, D. M., Cammisuli, S. M., Fusi, J., Franzoni, F., & Pruneti, C. (2019). Parkinson's Disease-Mild Cognitive Impairment (PD-MCI): A Useful Summary of Update Knowledge. Frontiers in aging neuroscience, 11, 303. https://doi.org/10.3389/fnagi.2019.00303

[7] Meca-Lallana, V., Gascón-Giménez, F., Ginestal-López, R. C., Higueras, Y., Téllez-Lara, N., Carreres-Polo, J., Eichau-Madueño, S., Romero-Imbroda, J., Vidal-Jordana, Á., & Pérez-Miralles, F. (2021). Cognitive impairment in multiple sclerosis: diagnosis and monitoring. Neurological sciences : official journal of the Italian Neurological Society and of the Italian Society of Clinical Neurophysiology, 42(12), 5183–5193.
https://doi.org/10.1007/s10072-021-05165-7

[8] LoBue, C., Denney, D., Hynan, L. S., Rossetti, H. C., Lacritz, L. H., Hart, J., Womack, K. B., Woon, F. L., & Cullum, C. M. (2016). Self-Reported Traumatic Brain Injury and Mild Cognitive Impairment: Increased Risk and Earlier Age of Diagnosis. Journal of Alzheimer's disease : JAD, 51(3), 727–736.
https://doi.org/10.3233/JAD-150895

[9] Pendergrass, J. C., Targum, S. D., & Harrison, J. E. (2018). Cognitive Impairment Associated with Cancer: A Brief Review. Innovations in clinical neuroscience, 15(1-2), 36–44.

[10] Hahn, K., Schildmann, E. K., Baumeister, C., Seggern, I.v, & Schielke, E. (2012). Cognitive impairment after acute encephalitis: an ERP study. The International journal of neuroscience, 122(11), 630–636. https://doi.org/10.3109/00207454.2012.702819

[11] Cheetham, N.J., Penfold, R., Giunchiglia, V., Bowyer, V., Sudre, C. H., Canas, L. C., Deng, J., Murray, B., Kerfoot, E., Antonelli, M., Rjoob, K., Molteni, E., Österdahl, M. F., Harvey, N. R., Trender, W. R., Malim, M. H., Doores, K. J., Hellyer, P. J., Modat, M., Hammers, A., Ourselin, S., Duncan, E. L., Hampshire & A. Steves, C. J. (2023) The effects of COVID-19 on cognitive performance in a community-based cohort: a COVID symptom study biobank prospective cohort study. The Lancet.
https://doi.org/10.1016/j.eclinm.2023.102086

[12] Ngandu, T., Lehtisalo, J., Solomon, A., Levälahti, E., Ahtiluoto, S., Antikainen, R., Bäckman, L., Hänninen, T., Jula, A., Laatikainen, T., Lindström, J., Mangialasche, F., Paajanen, T., Pajala, S., Peltonen, M., Rauramaa, R., Stigsdotter-Neely, A., Strandberg, T., Tuomilehto, J., Soininen, H., … Kivipelto, M. (2015). A 2 year multidomain intervention of diet, exercise, cognitive training, and vascular risk monitoring versus control to prevent cognitive decline in at-risk elderly people (FINGER): a randomised controlled trial. Lancet (London, England), 385(9984), 2255–2263.
https://doi.org/10.1016/S0140-6736(15)60461-5

[13] Lai, F. H., Pun, A. M., Wong, I. S. & Wong, K. K. (2022). Systematic review on computerized cognitive training (CCT) for older adults with mild cognitive impairment. Alzheimer´s & Dementia. https://doi.org/10.1002/alz.049294

[14] Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP) (2020). Diagnostik und Therapie von Gedächtnisstörungen bei neurologischen Erkrankungen. Version 3. Verfügbar unter:
030-124l_S2e_Diagnostik_Therapie_
Gedächtnisstörungen_2020-03.pdf (awmf.org)
(Zugriff am: 02.08.2023)

[15] Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation e.V. (DGNR) (2022). S2k-LL SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation. Version 3 (2. Update). Verfügbar unter: https://register.awmf.org/assets/guidelines/080-
008l_S2k_SARS-CoV-2_COVID-19_und_Frueh-
_Rehabilitation_2022-11.pdf
(Zugriff am 31.07.2023)